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Gute Gewohnheiten aneignen

In diesem Beitrag möchte ich einen wunderbaren Artikel von James Clear, dem Autor des Buchs „Atomic Habits“, aufgreifen. Es geht darum, wie man sich eine neue Gewohnheit aneignet.

Die spannendste Strategie aus seinem Beitrag ist die, dass man nicht sofort mit einer umfangreichen Gewohnheit starten sollte, sondern diese erst mal nur im Ansatz ausübt. Statt jeden Tag eine Radtour zu machen, holt man vielleicht eine Zeit lang nur sein Rad aus der Garage und stellt es wieder zurück, ohne überhaupt einen Meter zu fahren. Dies sollte dann aber auch zur Gewohnheit werden. Der Vorteil ist, dass dies noch nicht wirklich schwer ist und man sich daran gewöhnt, dass zu tun. Irgendwann findet man es so bescheuert, nur das Rad raus zu holen, dass man automatisch einige Meter fahren möchte. Man kann das dann in kleinen Schritten steigern. Genau so etabliert sich Stück für Stück eine neue Gewohnheit.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist meiner Meinung nach, dass man sich nicht davon entmutigen lassen sollte, wenn man einmal die Gewohnheit nicht ausgeübt hat. Wichtig ist nur, dass man es nicht zweimal hintereinander versäumt. Falls man es einmal versäumt hat, sollte man sich eher ermutigt fühlen, es nicht direkt wieder zu versäumen, als sich gescheitert zu fühlen.

Schreibe dir auf, wann du deiner Gewohnheit nachgegangen bist und wann nicht. So hast du einen Überblick, wie regelmäßig du an deine neue Gewohnheit denkst.

Da man eine Gewohnheit auch langfristig ausüben möchte, sollte man es nicht übertreiben. Lieber etwas weniger machen als man könnte und dafür aber kontinuierlich.

Was auch sehr hilfreich sein kann, ist, die Gewohnheit mit einer bereits bestehenden Gewohnheit zu verknüpfen. Zum Beispiel immer nach der Mittagspause einen Spaziergang machen. Irgendwann ist der Spaziergang so stark mit der Mittagspause verknüpft, dass es komisch wäre, wenn man ihn nicht machen würde.

Eine weitere Hilfe ist, sich an die Gewohnheit erinnern zu lassen. Vielleicht hilft es dir zum Beispiel, deine Hanteln neben das Bett zu stellen, damit du gleich jeden Morgen daran erinnert wirst, sie auch zu benutzen.

Falls du dennoch deine Gewohnheiten aus den Augen verlierst, mach es unangenehm zu scheitern. Erzähl zum Beispiel deinen Freunden, welche Gewohnheiten du dir aneignen möchtest. Vielleicht machst du sogar eine kleine Wette mit einem Kumpel?

Ich hoffe diese Tipps helfen dir dabei, neue positive Gewohnheiten zu etablieren. Falls du noch mehr über Gewohnheiten oder über weitere Themen im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung erfahren willst, gibt es noch jede Menge Input im Blog von James Clear für dich. Schau doch mal rein!

Bis demnächst, dein

Carsten Elfers