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Morgenroutine

Kürzlich las ich The Miracle Morning von Hal Elrod, einem Buch, bei dem es darum geht, sich durch eine stetig umgesetzte Morgenroutine kontinuierlich weiter zu entwickeln.

Die Grundidee in diesem Buch ist, dass man sich morgens als Erstes eine gewisse Zeit, sechs, 30 oder idealer Weise sogar 60 Minuten Zeit nimmt, um seine Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Dazu gehören sechs Übungen, die man jeden Morgen absolvieren sollte: Stille, Affirmation, Visualisierung, Ertüchtigung, Lesen und Schreiben.

Man nimmt sich einen Moment Stille, um sich seiner selbst bewusst zu werden, um Dankbarkeit für die Dinge zu empfinden, die man bereits hat oder um einen Moment Auszeit vom stressigen Alltag zu nehmen. Hierbei können zum Beispiel Techniken wie Meditation unterstützen.

Morgendliche Affirmationen sollen dabei helfen, sich selbst zu dem Menschen zu programmieren, der man sein möchte. Dabei sagt man sich selbst, was man erreichen wird oder wie man sein wird. Man muss sich sein Ziel am besten laut vorsagen und davon auch überzeugt sein. Dies soll auf Dauer dazu führen, dass man sich selbst anders wahrnimmt, anders auf andere wirkt und auch reagiert. Um eine starke Affirmation zu erstellen, sollte auch das „Warum“ darin auftauchen, z. B. warum man so werden will. Dies verstärkt die Wirkung zusätzlich.

Die Visualisierung seiner Wünsche bezweckt sich seiner Ziele bewusst zu werden und diese im Blick zu behalten. Dabei tut man so, als hätte man seine Ziele bereits erreicht und stellt sich vor, wie das eigene Leben dann ist, wie es sich anfühlt. Man kann sich auch eine Geschichte vorstellen, wie man dieses Ziel erreicht hat. Dies fördert die Motivation, seine Ziele zu erreichen und verdeutlicht mögliche Wege dorthin.

Da ein gesunder Geist auch einen gesunden Körper benötigt und um morgens in Schwung zu kommen, gehört eine körperliche Ertüchtigung zu einer guten Morgenroutine. Einmal sein Blut in Wallung bringen, um wach zu werden und fit in den Tag zu starten.

Jeden Morgen einige Seiten aus einem Buch lesen. Wenn man jeden Morgen nur wenige Seiten liest, summiert sich das im Jahr zu einer enormen Anzahl an Büchern an. Ein enormer Wissensschatz, der sich so ganz nebenher aufbaut.

Durch das Schreiben kann man seine Gedanken und Ideen zu Papier bringen und diese nachhaltiger nutzen. Man kann sich Notizen machen, was man erreichen möchte, was man dafür getan hat, dies zu erreichen und vor allem auch notieren, was man auf dem Weg zum Ziel bereits gelernt hat. Dies kann auf einem Blatt Papier, einem Tagebuch oder in einem Journal erfolgen.

Fazit

Ich finde die Vorschläge von The Miracle Morning durchaus interessant, auch wenn ich nicht jeden dieser Vorschläge selbst umsetze oder aber auch einfach etwas anders umsetze. Ein Journaling finde ich persönlich zum Beispiel sehr gut, genauso auch die morgendliche Ertüchtigung. Mit Visualisierung arbeite ich zum Teil auch und nutze zum Beispiel eine Art Visionboard oder vielmehr meinen persönlichen Kompass. Lesen macht mir einfach Spaß, aber dafür fehlt mir morgens irgendwie die Ruhe und die Motivation, daher habe ich das eher zu einer Abendroutine gemacht. Hier muss aber natürlich jeder seine eigenen Routinen finden. Insgesamt tolle Impulse, die man sicherlich ausprobieren kann.

Wenn du auch einige dieser Impulse gut findest oder du beginnen möchtest, dir eine Morgenroutine zur Persönlichkeitsentwicklung anzueignen, dann solltest du durchaus mal in diesem Buch stöbern.

Viel Erfolg und bis zum nächsten Monat,

Carsten Elfers