In den warmen Sommermonaten möchte man ggf. mal seinen Rasen bewässern. Falls man im glücklichen Besitz einer Wasserpumpe ist und einen Brunnenanschluss hat, stellt sich natürlich die Frage, was ist eigentlich günstiger? Die Strompreise sind kürzlich nach oben geklettert, aber ist das ein Grund, nicht mehr die Wasserpumpe zu nutzen?
Ich habe das ganze mal für mein Setup überschlagen. Das kann bei dir natürlich anders aussehen, aber du kannst es ja als groben Richtwert verstehen. Für die Berechnung habe ich mir einmal angeschaut, wie viel ein Rasensprenger so üblicherweise pro Stunde verbraucht und wie viel meine Gartenpumpe an Strom benötigt. Das Ergebnis: Die Kosten für die Nutzung der Gartenpumpe liegen deutlich unterhalb der Nutzung von Stadtwasser aus dem Wasserhahn, wie man in der Tabelle unten sieht. Mit der Pumpe belaufen sich die Kosten auf gerade mal 0,25 € pro Stunde, wobei man beim Stadtwasser schon bei 1,75 € ist. Der klare Sieger ist also die Nutzung der Gartenpumpe. Auch wenn die Strompreise noch deutlich anziehen, wird sich die Verwendung der Pumpe wohl noch Lohnen, schließlich ist die Nutzung von Stadtwasser ca. 7 Mal so teuer!
Stadtwasser | Strom | ||
Stadtwasser | ca. 2,50 € pro m³ | ||
Strom | ca. 0,36 pro kWh | ||
Rasensprenger (Gesamt pro Stunde) | Durchsatz laut google (600-800 Liter pro Stunde, also im Mittel ca. 0,7 m³) | 1,75 € pro Stunde | |
Pumpe (Gesamt pro Stunde) | ca. 650 W (also ca. 0,65 kWh) | 0,25 € pro Stunde |
Bis zum nächsten Mal,
